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Warum sehen manche Menschen in die Ferne besser – und andere in die Nähe?
Die Fähigkeit, Objekte scharf zu stellen, ist nicht bei allen Menschen gleich: Manche sehen in der Ferne perfekt, haben jedoch Schwierigkeiten beim Lesen in der Nähe, während andere selbst kleinste Buchstaben problemlos erkennen, aber Mühe haben, Dinge in größerer Entfernung deutlich wahrzunehmen.
Diese Unterschiede sind nicht zufällig: Sie hängen davon ab, wie das Licht im Inneren des Auges fokussiert wird und wie sich die Linse verhält – die natürliche Linse, die für die Scharfstellung verantwortlich ist. Zu verstehen, warum es diese Unterschiede im Sehen gibt, hilft, viele Zweifel auszuräumen und klarer zu erkennen, was tatsächlich im Inneren des Auges geschieht. In diesem Artikel erklären wir auf einfache Weise, was es bedeutet, kurzsichtig, weitsichtig oder astigmatisch zu sein und warum diese Fehlsichtigkeiten die Art und Weise verändern, wie wir nahe oder entfernte Objekte sehen.
Wie das Auge fokussiert: eine Frage der Geometrie
Scharfes Sehen entsteht, wenn das Licht, das ins Auge eintritt, exakt auf der Netzhaut fokussiert wird – der Membran, die Licht in Signale umwandelt und an das Gehirn weiterleitet. Ist dieses Gleichgewicht perfekt, spricht man von emmetropem Sehen, also einem „natürlichen“ Sehen ohne Korrektur. Bei den meisten Menschen ist das Auge jedoch nicht vollkommen symmetrisch. Seine Form ist leicht verlängert oder verkürzt, oder die Krümmung der Hornhaut ist nicht vollkommen regelmäßig. Es sind minimale Abweichungen, aber sie reichen aus, damit das Licht nicht mehr genau auf der Netzhaut, sondern davor oder dahinter gebündelt wird. Genau hier entstehen die wichtigsten Sehfehler.
Kurzsichtigkeit: Nah gut sehen, in der Ferne schlecht
Kurzsichtigkeit entsteht, wenn das Licht vor der Netzhaut fokussiert wird. Dies geschieht meist, weil das Auge etwas länger als normal ist oder die Hornhaut stärker gekrümmt ist, als nötig.
Kurzsichtige Personen sehen nahe Objekte sehr gut, während entfernte Dinge verschwommen erscheinen.
Typische Anzeichen von Kurzsichtigkeit:
- Schwierigkeiten beim Lesen von Schildern oder entfernten Texten
- Zusammenkneifen der Augen, um scharf zu sehen
- Augenbelastung beim Autofahren oder im Unterricht
Kurzsichtigkeit tritt häufig in jungen Jahren auf und kann sich bis etwa 20–25 Jahre entwickeln, bevor sie sich oft stabilisiert.
Weitsichtigkeit: In der Ferne gut sehen (aber in der Nähe mit Anstrengung)
Weitsichtigkeit ist genau das Gegenteil von Kurzsichtigkeit: Das Licht wird hinter der Netzhaut fokussiert. Das Auge ist etwas kürzer als normal oder die Linse verfügt nicht über ausreichende Brechkraft.
Menschen mit Weitsichtigkeit sehen ferne Objekte gut, haben aber Schwierigkeiten mit nahegelegenen Dingen. Bei jungen Menschen kann die Linse das Defizit oft noch ausgleichen, sodass der Sehfehler zunächst verborgen bleibt – bis die visuelle Anstrengung spürbar wird.
Typische Symptome:
- Brennen und Ermüdung der Augen beim Lesen
- Konzentrationsschwierigkeiten in der Nähe
- Kopfschmerzen nach längeren Naharbeiten
Mit zunehmendem Alter nimmt die Ausgleichsfähigkeit der Linse ab und der Sehfehler wird deutlicher.
Astigmatismus: Wenn die Entfernungen keine Rolle spielen
Astigmatismus ist ein Sehfehler, der nicht mit der Entfernung zusammenhängt, sondern mit der Form der Hornhaut, die nicht vollkommen kugelförmig ist.
Anstatt das Licht auf einen einzigen Punkt zu fokussieren, erzeugt das astigmatische Auge eine verzerrte Fokussierung, was zu verschwommenem Sehen sowohl in der Nähe als auch in der Ferne führt.
Menschen mit Astigmatismus können Folgendes bemerken:
- Schwierigkeiten bei Details, wie Buchstaben oder Zahlen
- Notwendigkeit, Objekte näher heranzuholen oder weiter weg zu halten
- Verzerrte Wahrnehmung von Linien
Oft tritt Astigmatismus zusammen mit Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit auf.
Presbyopie: Die natürliche Veränderung ab 40 Jahren
Auch Menschen, die immer gut gesehen haben, können ab etwa 40 Jahren Schwierigkeiten beim Lesen bekommen: Das ist die Presbyopie, ein natürlicher Prozess, der mit dem Verlust der Elastizität der Augenlinse zusammenhängt.
Das Fokussieren in der Nähe erfordert mehr Anstrengung, weshalb viele beginnen, das Handy weiter weg zu halten oder starkes Licht zum Lesen zu verwenden.
Presbyopie ist keine Krankheit, sondern eine unvermeidliche physiologische Veränderung, die korrigiert werden kann durch:
- Lesebrillen
- Gleitsichtgläser
- Spezielle Büro- bzw. Computerbrillen
Fazit: Gut sehen auf allen Entfernungen ist möglich
Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Presbyopie sind häufige Sehfehler, die sich problemlos korrigieren lassen. Wichtig ist, den Defekt präzise zu erkennen und die passende Lösung für den individuellen Lebensstil zu wählen.
Eine umfassende Augenuntersuchung ermöglicht nicht nur die Feststellung des Refraktionsfehlers, sondern zeigt auch, wie die Augen zusammenarbeiten und welche Maßnahmen nötig sind, um in allen Situationen scharf zu sehen.
In den ILOP-Optikzentren ist jede visuelle Bewertung individuell, sorgfältig und auf das tägliche Wohlbefinden ausgerichtet.
Egal, ob Sie besser in der Nähe oder in der Ferne sehen, unser Ziel ist es, Ihnen die richtigen Gläser zu bieten, damit Sie die Klarheit wiederfinden, die Sie verdienen.
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