Quando la vista influisce sulla postura (e viceversa)

Wenn das Sehen die Haltung beeinflusst (und umgekehrt)

Sehen und Haltung scheinen zwei unabhängige Elemente zu sein, sind aber in Wirklichkeit eng miteinander verbunden.

Diese oft unterschätzte Beziehung liegt vielen häufigen Beschwerden zugrunde, wie Kopfschmerzen, Nackenverspannungen und visueller Ermüdung, die aus einem gestörten Gleichgewicht zwischen Augen und Körper resultieren. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie Sehen und Haltung miteinander interagieren, welche Warnsignale nicht ignoriert werden sollten und wie eine sorgfältige visuelle Untersuchung nicht nur die Augengesundheit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden verbessern kann.

Sehen und Haltung: Ein sensibles Gleichgewicht

Unsere Augen sind ein fundamentales Orientierungssystem. Etwa 80 % der Informationen, die wir nutzen, um uns zu bewegen und das Gleichgewicht zu halten, stammen aus dem Sehen. Wenn die visuelle Wahrnehmung gestört ist – zum Beispiel durch einen nicht korrigierten Brechungsfehler, eine Asymmetrie zwischen den Augen oder ein Problem mit der visuellen Koordination – erhält das Gehirn falsche Signale. Um dies auszugleichen, neigt der Körper dazu, Fehlhaltungen einzunehmen, die das Sehen „wieder ins Gleichgewicht bringen“, die jedoch über die Zeit Muskelverspannungen und Schmerzen verursachen können.

Denken wir zum Beispiel an Menschen mit Astigmatismus oder latentem Schielen: Sie neigen unbewusst den Kopf oder heben leicht das Kinn, um besser fokussieren zu können. Oder an Personen, die viele Stunden am Computer arbeiten und sich nach vorne beugen müssen, um einen zu weit entfernten oder schlecht beleuchteten Bildschirm scharf zu sehen. In beiden Fällen passt sich der Körper an – jedoch auf Kosten der Haltung.

Ebenso kann auch eine falsche Körperhaltung die Sehqualität beeinträchtigen. Wenn der Kopf zu weit nach vorne geneigt ist oder die Schultern nach vorne fallen, ändern sich die visuellen Achsen der Augen, was die Koordination und die räumliche Wahrnehmung beeinflusst.

Anzeichen für ein Ungleichgewicht zwischen Augen und Haltung

Es gibt verschiedene Symptome und körperliche Beschwerden, die auf einen Zusammenhang zwischen Seh- und Haltungsproblemen hinweisen können. Sie zu erkennen, ist der erste Schritt für eine gezielte Intervention:

  • Wiederkehrende Kopfschmerzen oder durch visuelle Anstrengung ausgelöste Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen und Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich
  • Doppeltsehen oder verschwommenes Sehen nach langen Arbeitsstunden
  • Augenmüdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Tendenz, den Kopf zu neigen oder den Oberkörper zu drehen, um besser fokussieren zu können
  • Schwindel oder ein Gefühl der Instabilität, besonders bei schnellen Bewegungen

Oft werden diese Beschwerden als separate Probleme behandelt – zum Beispiel durch Physiotherapie oder Massagen – ohne zu berücksichtigen, dass die Ursache gleichzeitig visuell und postural sein kann.

Wie man eingreift: Die Rolle der visuellen Haltungsbewertung

Der erste Schritt zur Lösung des Problems ist eine umfassende visuelle Untersuchung, die nicht nur refraktive Fehler (Kurzsichtigkeit, Astigmatismus, Weitsichtigkeit) analysiert, sondern auch, wie die Augen zusammenarbeiten und wie sie mit der Körperhaltung interagieren.

In den ILOP-Optikzentren kann während der Untersuchung geprüft werden, ob Augenasymmetrien oder Haltungsanpassungen vorliegen, und die passendste Lösung empfohlen werden, die Folgendes umfassen kann:

  • Individuell angepasste Gläser, entwickelt, um den Sehkomfort zu verbessern und die Notwendigkeit posturaler Kompensationen zu reduzieren
  • Office- oder Computerbrillen, ideal für Menschen, die viele Stunden am Schreibtisch arbeiten
  • Ergonomische Beratung zu Bildschirmhöhe und -abstand, Beleuchtung und korrekter Haltung
  • Zusammenarbeit mit Fachleuten wie Physiotherapeuten oder Haltungsoptometristen für einen ganzheitlichen Ansatz

Eine Verbesserung der Sehkraft reduziert in diesen Fällen nicht nur visuelle Beschwerden, sondern kann auch eine natürlichere und entspanntere Körperhaltung wiederherstellen, wodurch Schmerzen und über die Zeit angesammelte Verspannungen verringert werden.

Prevenzione e buone abitudini per mantenere l’equilibrio

Neben optischen Korrekturen gibt es kleine tägliche Maßnahmen, die helfen können, ein gutes Gleichgewicht zwischen Sehen und Haltung zu erhalten:

  • Halten Sie einen Abstand von etwa 50–70 cm zum Bildschirm und passen Sie die Höhe auf Augenhöhe an
  • Machen Sie alle 20 Minuten regelmäßige Pausen und bewegen Sie Nacken und Schultern, um Verspannungen zu lösen
  • Achten Sie auf die Beleuchtung Ihres Arbeitsplatzes: Vermeiden Sie direkte Lichter oder Spiegelungen
  • Führen Sie regelmäßig visuelle Entspannungsübungen durch, z. B. für einige Sekunden in die Ferne schauen
  • Lassen Sie Ihre Sehkraft regelmäßig überprüfen, um die Korrektur zu aktualisieren und sicherzustellen, dass die Gläser noch passend sind

Wenn gutes Sehen besseres Wohlbefinden bedeutet

Die Verbindung zwischen Augen und Haltung ist tiefer, als man denkt. Ein nicht korrigiertes Sehproblem kann beeinflussen, wie wir uns bewegen, genauso wie eine schlechte Körperhaltung die Qualität unseres Sehens beeinträchtigen kann.

Aus diesem Grund ist Sehprävention auch Haltungsprävention. Sich um die eigenen Augen zu kümmern bedeutet, dem gesamten Körper zu helfen, sein natürliches Gleichgewicht wiederzufinden.

Bei ILOP ist jede Augenuntersuchung darauf ausgelegt, eine 360°-Sicht auf das visuelle und posturale Wohlbefinden zu bieten, mit personalisierten Lösungen und einem sorgfältigen Blick auf jedes Detail.

Denn gut zu sehen bedeutet nicht nur Schärfe, sondern Harmonie zwischen Augen, Körper und Geist.

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